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1. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 77

1830 - Passau : Pustet
Naturgeschichte. rung. Alle sorgen zärtlich für die Pflege ihrer Jungen. Für einige Thiere bringt die Natur im Winter keine Nahrung hervor. Solche sammeln sich nun entweder einen Vorrath, wie der Hamster, die Bienen; — oder sie verschlafen den Winter, indem sie an einem sichern Orte auf einem gut zubereiteten Lager in eine Art von Erstarrung fallen. §. 4. S ä u g e t h i e r e. Diese Thiere haben, wie die Menschen, Eingeweide, welche den Blutlaus, das Athmen und Verdauen bewirken; auch haben sie die Werkzeuge der äußern Sinne; sie haben aber gewöhnlich vier Füße, daher man sie auch im Allgemeinen vierfüßige Thiere nennt. An Einigen macht man die sonderbare Bemerkung des Wiederkauens nach dem Fres- sen. I. B. Ochsen und Kühe stoßen das Fut- ter nochmal aus dem Magen herauf, und kauen es nochmal hinunter. Die wiederkäuenden Thiere haben vier Magen. Das grob gekaute Futter wird in dem ersten großen Magen durchweicht, und geht in kleinen Portionen in einen kleinern Magen, und aus diesem wieder in das Maul zurück. Nun wird es zum zweytenmale feiner gekaut, und geht durch eine zweyte Röhre in den drir- ten Magen, und von diesem in den vierten, in welchem erst die Verdauung vor sich geht. Dieses Verdauen verrichten die Thiere in ru- higer Stellung. Die vorzüglich bekannten Säugethiere sind: 1) Menschenähnliche: der Affe. 2) Als reißende oder Raubthierc: der Lö- we, Heger, Leopard, Luchs, Hund, Wolf, Bär, Jgl, Dachs, die Katze, das Wiesel re. 77 20. Wie versorgen sich jene Thiere, für welche die Natur im Win- ter keine Nah- rung hervor- bringt- Welche Ähn- lichkeit istzwisch. dem Körper des Menschen und der Sängethiere? Welche Erschei- nung bemerkt man an manchen Säugethieren nachdemfressen? 25. Wie findet das Wiederkauen statt? 24. Welche sind die vorzüglich be- kannten Sänge- thiere?

2. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 81

1830 - Passau : Pustet
Naturgeschichte. 61 20. Die Ursachen dieser fürchterlichen Krankheit Welche sind die sind vornehmlich: schnelle Abwechslung der Kalte und Hitze; vermodertes Fleisch in heißen Jahres- zeiten; Mangel an Getränk, und zu heiße Speise. Man hat drey verschiedene Grade dieser Krankheit bemerkt. Zuerst wird der Hund traurig, sucht die Einsamkeit, verkriecht sich, frißt und sauft nicht mehr, und laßt Schweif und Ohren hän- gen, hat triefende Augen und lauft gerade vor sich mit gesenktem Haupte hin. Er bellt nicht mehr, fallt aber doch fremde Thiere und Men- schen heimtückisch an. Sein Biß ist gefährlich. Oer zweyte Grad ist. wenn er anfängt zu keuchen, wenn er die Zunge aus dem schäu- menden Munde hervorstrecket, seinen Herrn verkennt und nach ihm schnappt. Sein Gang ist taumeld, andere Hunde siiehen ihn. Kurz vor dem Tode (und dieß ist der dritte Grad) werden die Zufälle heftiger, und der Biß ist am giftigsten. Tolle und tollverdächtige Hunde schießt man unnachsichtlich todt. Menschen und Thiere, welche durch den Biß verwundet werden, bekommen die näm- liche Krankheit, die oft nach mehreren Iah ren ausbricht *). 5) Der Biber. In Nordamerika verrichten Ursachen der Tollwuth? 31. Welche sind die Grade der Toll- wüth? 52. Wie wirkt der Bis; toller Hunde auf Menschen? 55. 3. Vom Biber? *) Edel zeigte sich eine Magd. Ein toller Hund fiel sie an, und der Herr wollte ihr zu Hülfe kommen. Sie aber rief: rettet erst die Kinder, die im Hofe sind; ich bin nun einmal unglücklich. Während der Vater die Kinder in Sicherheit brachte, hielt sie den Hund, der immer nach ihr biß. Der Herr erschoß den Hund, und die Magd lies; sich in die Kammer sperren. Ungeachtet aller Gegenmittel brach an ihr die Wuth aus, und sie starb in trau- rigem Zustande. Ihr Lohn bey Gott ist gewiß sroß. 6

3. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 83

1830 - Passau : Pustet
Naturgeschichte. 7. Der Ameisenfresser streckt seine schmale Zunge ans, und läßt sie voll Ameisen kriechen, alsdann zieht er sie zurück, und ver- schlingt die Ameisen. 8) Der Elephant ist unter den Land- thieren das größte. Die weißlichen Elephanten werden in In- dien fast göttlich verehrt, und über ihren Be- sitz entstehen unter den dortigen Königen bis- weilen blutige Kriege. Bewunderungswürdig ist an ihm der Rüs- sel oder die verlängerte Nase, die sechs bis acht Fuß lang ist. Ec kann ihn bis auf eine Elle lang einziehen. Er hat auf jeder Seite einen Eckzahn, sieben bis acht Fuß lang. Der Rüssel hat den vorzüglichen Zweck, die Nahrung zu fassen, Athem zu holen und zu riechen. In ihm ist besondere Starke und Gelen- kigkeit. Ohne Anstrengung hebt der Elephant mit seinem Rüssel einen erwachsenen Mann in die Höhe und schleudert ihn von sich; er kann mit ihm Blumen pstücken, Knoten aufknüpfen, Schlüssel umdrehen, die kleinsten Stücke Geld von der Erde aufheben, einen Pfropf aus einer Bouteille ziehen, s. a. Der Elephant versteht die Worte seines Führers. Wenn dieser ihn zu einer beschwerlichen Arbeit ermuntern will, hält er ihm eine Fla- sche Wein oder Branntwein vor, erklärt ihm sein Vorhaben, und verspricht, nach vollende- ter Arbeit ihm das Getränk zu geben. Jener hö ret aufmerksam zu, und verrichtet das Ge schäft mit vieler Bereitwilligkeit; hält aber der Führer sein Versprechen nicht, so mißhan- delt und tödtet er ihn. Aehnliche Erzählungen von seiner Klugheit und andern Eigenschaften findet man in Menge aufgezeichnet. Lz 37. 7. Vom Amei- senfresser? 38. 8. Vom Ele- phanten? a. nach Größe? b. nach seiner Hochschätzung? c. nach seinem Körperbaue? ck. nach Starke und Geschicklich- keit?

4. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 91

1830 - Passau : Pustet
91 Naturgeschichte. 7. Die Schildkröten haben meistens ei->7. Von der neu harten Schalenschild, der aus mehreren durch Schud'crote? Nahte verbundenen Stücken besteht. Diese Thiere haben ein sehr zähes Leben. Die größte Schildkröte ist die Riesenschildkröte, welche zuweilen ? Fuß lang, und an 800 Pfund schwer ist. §. 10. Fische. Ihre Größe ist außerordentlich verschieden, denn es gibt Fische von der Größe eines Ha- berkörncheus (die Pfrillen im Hallstadter See Oesterreichs), und Fische, in deren Magen das größte Pferd Platz hat, wie der Hay ist. Ungeheuer groß ist die Zahl der Eyer, welche die Fische von sich geben. Man siudet in manchem Häringe über 30,000, im Kar- pfen über 200,000, in der Schleihe gegen 400,000, im Flunder über eine Million, und in einem großen Kabeljau noch mehrere Eyer. Die Vermehrung der Eyer ist so außer- ordentlich groß, weil eine Menge Wasservögel und Amphibien davon leben, — und viele Raubvögel und Raubfische von kleinen Fischen. Ihr Alter ist bedeutend, denn sehr viele Arten, z. B. Karpfen und Hechte, leben 150 Jahre. Von den Fischen ist noch besonders merk- würdig : 1) Daß manche Gattungen zu gewissen Jahreszeiten große Reisen unternehmen, z.b. die Häringe wandern aus dem Nordmeere in die europäischen Meere und bis an die Küste von Afrika. 2) Seefische ziehen oft über 100 Meilen weit in dichten Reihen aus dem Meere in die Mündungen der Flüsse, um zu laichen, z. V. Lachse und Alscu. Was wissen wir von der Grosse der Fische? 65. Wie gross ist die Zahl der Eyer im Fische? 66. Warum ist die Vermehrung der Fischeyer so gross? 67. Wie hoch geht das Alter der Fische? 68. Was ist von den Fischen im Allgemeinen vor- züglich merkwür- dig? r

5. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 74

1830 - Passau : Pustet
74 Naturgeschichte. In größerer Anzahl sind jene vorhanden, welche wenig Nahrung nöthig haben, und da- gegen Andern zur Nahrung dienen. In kleiner Anzahl sind die schädlichen Raubthiere vorhanden, welche andern Geschö- pfen furchtbar sind, viel Nahrung brauchen, und Schaden bringen. Die Raubthiere gewahren auch Nutzen. Dadurch, daß sie andere lebende Thiere fres- sen und Aeser aufzehren, verhindern sie, daß die Erde durch Leichname der Thiere bedeckt, und die Luft mit schädlichen Ausdünstungen angefüllt^ werde. Es gibt in heißen Gegenden eine unzählige Menge Raubvögel, welche die Aeser der Kameele und Esel verzehren, die sonst bey der großen Hitze des Landes eine unausbleibliche Pest verursachen würden. Die Raubvögel ziehen den Karavancn der Reisen- den nach, um auch in den Sandwüsten die Kameele weg zu fressen, die auf der Reise umkommen. Die Thiere haben einen Saft, der sich im ganzen Körper in zarten Gefäßen verbreitet; mann nennt ihn im Allgemeinen Blut. Der Saft ist verschieden. Bey einigen Thierarten ist er roth und warm; bey andern roth und kalt; und bey andern weiß und kalt, eigentlich Saft genannt. Nach diesem Safte, ^ und in Erwägung, ob sie lebendige Junge gebären, oder Eyer legen; ob sie durch Lungen athmen, ob sie Füße haben, oder nicht, werden sie in sechs Klassen eingetheilt. i) In Säugethiere, 2) Vögel, 5) Amphi- bien, 4) Fische, 5) Insekten, 6) Würmer. Säugethiere sind jern Thiere, welche rothes warmes Blut haben, lebendige Junge zur Welt bringen, und dieselben eine Zeit lang mit ihrer Milch an ihren Brüsten nähren. Vögel sind Thiere mit rothem warmem 5. Welche Thiere sind in größerer Zahl vorhanden? 6. Welche in klei- ner Anzahl? 7. Haben die Naubthiere ei- nen Nutzen? 6. Welchen Saft haben diethiere? Wie werden die Thiere einge- theilt? 10. Was sind Sän- gethiere? 11. Was stndvögel?

6. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 78

1830 - Passau : Pustet
76 Naturgeschichte. 0) Als Nagethkere: der Hamster, Hase, Biber, die Maus, Ratte, das Eichhörnchen rc. 4) Wiederkäuende: der Ochs, Hirsch, das Schaf, Neh, Kameel rc. 5) Behufte: der Esel, das Pferd rc. 6) Mit Klauen oder Zehen oder dicken Hauten versehene: der Elephant, das Schwein, Nilpferd', Nashorn, rc. ?) Mit Floßfedern versehene: der See- hund, Seelöwe, Seebar, das Wallroß. 8) Zahnlose: der Ameisenfresser, das Faul- thier. y) Wallfischartige: der Wallfisch, Delphin, das Meerschwein. Einige nennt man Hausthiere. Sie sind jene, welche in Gesellschaft der Menschen leben, und von ihnen gepflegt wer- den , weil sie vor allen andern Thieren den größten Nutzen bringen. Zu ihnen gehört das Pferd, der Ochs, die Kuh, das Schaf, die Ziege, das Schwein, das Huhn u. m. a. Die Hausthiere geben uns vielfältigen Nutzen. Sie dienen zum Reiten, Ziehen, Fah- ren, Lasttragen; zur Ausübung und Vetrei- bung von Gewerben, Manufakturen und Fa- briken; zur Speise mit Fleisch und Milch; zur Bekleidung mit ihrer Haut und Wolle; zur Bewachung des Hauses; zur Jagd und zur Ausrottung anderer Thiere rc. §. 5. Merkwürdige Säugethicre. Von einigen Sangethicren wird Merkwür- diges hier angeführt: 1) Der Affe lebt in Wäldern deö heißen Erdstriches. Er hat seiner Gestalt nach solche körperli- che Aehnlichkeit mit dem Menschen, daß man 25. Was sind Haus- thiere? 26. Welchen Nutzen verschaffen die Hausthiere? 27. Welches Merk- würdige ist von einigen Sauge- thiereu zu er- wähnen? 28. i.von dem Affen 3. seiner Gestalt nach?

7. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 82

1830 - Passau : Pustet
62 Naturgeschichte. die Biber ln großen Gesellschaften wunderbare Bane, menschlichen Wohnungen gleich. Sie fallen mit ihren Zahnen das Holz, rollen und flößen es sogar ans selbst gemachten Kanälen zusammen. Der Bau ist wohl 100 Fuß lang und 12 Fuß breit. Sie befestigen Pfahle in den Boden, bringen Erde und Lehm herbey, und führen 2 Fuß dicke Wände von künstlich durchflochtenen Zweigen auf, die sie mit Lehm, Schlamm und Moos ausfüllen. Da§ Gebäude hat gemeiniglich drey Stockwerke und ein ge- wölbtes Dach. 4) Das Kameel. Die Vorsehung vertheil- , te ihre Geschenke auf der Erde mit unpar- theyischer Hand. Auch für die dürren Sand- wüsten Arabiens, so wie für die vor Kälte starrenden Fluren des Nordpols, schuf sie ein Thier, in welchem die nutzbaren Eigenschaften aller unserer Hausthiere beysammen anzutreffen sind. Das einzige Kameel ist dem Araber das, was uns unser Schaf, unser Rind und unser Pferd ist. Es ist zu den weiten Reisen durch die Wüsten ungemein geschickt, weil es 8 bis 10 Tage ohne zu trinken leben, und wohl i5oo Pfund Last tragen kann. Es tanzet so- gar nach dem Takte der Musik. 5) Der Löwe. Er heißt der König der Thiere, denn sein Ansehen ist majestätisch, seine Stimme furchtbar, die Nachts im Um- kreise einer halben Stunde gehört wird. Die Thiere ergreift allgemeiner Schrecken. In sei- nem Benehmen zeigt er aber auch Großmuth und edlen Stolz. 6) Der Tiger. Er ist grausam und blut-1 dürstig, denn er greift sogar sein eigenes Weibchen an, tobtet andere Thiere aus bloßer Mordlust, stillt seinen Durst am liebsten mit Blut, und fallt sogar Menschen an. j 54. 4.Vomkameele? 35. 5. Vom Löwen? 36. i. Vom Tiger?

8. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 84

1830 - Passau : Pustet
84 Naturgeschichte. g) Das Faulthier hat einigeaehulichkeit mit dem Affen. Es ist erstaunlich trage und langsam, und kommt bey äußerster Anstren- gung in einem Tage nicht weiter, als eine Viertelstunde Weges. — Klettern kann es zwar wegen seinen scharfen Klauen sehr gut, braucht aber wohl zwey Tage, um einen »läs- sigen Baum zu besteigen. 10) Das Stinkthier verjagt seine Feinde durch einen übelriechenden Saft, den es ihnen entgegen spritzt. 11) Der Wallfisch ist das größte aller- bekannten Thiere, erreicht sogar eine Lange von 120 Fuß, und ist 40 bis 5o Fnß dick. Mitten auf dem Kopfe befinden sich zwey Luft- röhren, jede anderthalb Fnß breit, und aus ihnen blaßt er das Wasser sehr hoch in die Luft mit gewaltigem Brausen, welches eine Meile weit gehört wird. Da die Wallfische oftmal zu Hunderten zusammen schwimmen, so geben diese Wassersäulen von ferne einen majestätischen Anblick. Anstatt der Zahne haben sie in der Kinnlade dicke Lagen von Horn, welches das sogenannte Fischbein liefert. Mit ihrem Schweife können sie Fahrzeuge zer- schmettern. Der Wallfisch gehört zur Klasse der Säu- gethicre, obgleich er beständig im Wasser lebt, und der äußern Gestalt nach den Fischen ähn- lich ist, — weil er nach seinem innern Baue ganz den Säugethieren gleichet. sg. y. Vom Faul- thiere? 40. io. Vom Stink- thiere? 41. i i. Vom Wali- sischer 42. Warum zählt man den Wali- sisch zur Klasse oersäugethierc? §. 6. Vögel. In Hinsicht der Gestalt der Vögel ist merkwürdig, daß ihr Rumpf Aehulichkeit mit einem Schiffe hat, um leicht die Luft zu durchschiffen;— daß ihre Knochen leicht, dünne 45. Was ist in Hin- sicht der Gestalt der Vogel merk- würdig?

9. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 88

1830 - Passau : Pustet
88 Naturgeschichte. 5) Der Papagey. Die Speise bringt er mit dem Fuße zum Munde. Er seufzet, la- chet, räuspert sich, nieset, gähnet. Er lernt sehr vernehmlich und bis zur Täuschung Worte sprechen. Mancher sprach spanisch und französisch, und sagte auswendig gelernte Fabeln und Anek- doten im Zusammenhange her. Sie sollen über 100 Jahre alt werden. 6) Der Kolibri ist der kleinste und schön- ste aller Vögel. Einige haben auf dem Kopfe einen glänzend schwarzen Federbnsch. Das Nest ist nicht größer, als eine halbe welsche Nuß. 7) Der Strauß, der größte Vogel, ragt mit seinem Halse über einen Mann zu Pferd hinaus; gezähmt läßt er auf sich reiten, und in Gefahr steckt er seinen Kopf in einen Strauch oder ein Loch, daß es scheint, als wenn er sich verborgen glaube. 5. Vom Papa- gey? 6. Vom Kolibri? 7.Vomstrauße? 57. Was ist von den Amphibien besonders merk- würdig? §- 3. Amphibien. Von den Amphibien ist besonders merk- würdig, daß einige die höchste Wärme, und die größte Kälte ertragen können, daher man schon Frösche im Magen des Men- schen und in Eisschollen lebend gefunden hat. Noch merkwürdiger ist ihre Kraft, verlorne Theile ihres Körpers wieder zu ersetzen. So wächst z. B. den Schlangen der abgeschnittene Schweif wieder nach, und den Sumpf-Sala- mandern wachsen neue Augen, wenn man sie ihnen ausgestochen hat. Sie besitzen ein zähes Leben, und können sehr lange ohne Luft und Nahrung seyn, auch sehr viele in und außer dem Wasser leben. 53. Von Schlangen ist insbesondere merkwür- Was ist vou

10. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 90

1830 - Passau : Pustet
90 Naturgeschichte. Kopfe trage, dem Hause, in welchem sie sich aufhalte. Glück bringe, verborgene Schätze anzeige, zu Zeiten auch wohl durch ihre Er- scheinung den Tod eines Hausgenossen verkün- dige rc. Von allem dem ist nichts wahr. Sie kann aber, als ein unschuldiges Geschöpf, das überdkeß seinen Aufenthalt von Mausen und anderm Ungeziefer reiniget, in einem Hause leicht geduldet werden. 5) Die K la p p e r sch la ng e hat am Ende des Schweifes eine Klapper, aus hornartigen Gelenken bestehend, welche ein Geräusch, wie eine Blase mit Erbsen, machen. Den Men- schen fallt sie nur an, wenn sie beleidiget, oder vom Hunger gequält wird. Der giftige Biß einer Gattung derselben, der sogenannten Schauerschlange, ist höchst gefährlich. 4) Die R i e se n sch l a n g e hat eine erstaun- liche Größe, und die größte heißt die Königs- oder Abgottsschlange, weil sie von einigen Völkern göttlich verehrt wird. Sie soll 4ofuß Lange und die Dicke eines Mannes haben. Sie bemächtigt sich großer Thiere, indem sie ihnen die Knochen im Leibe zerbricht. 5) Das K r 0 k 0 d i l l ist dem Menschen ge- fährlich. Es läuft schnell, und schießt wie ein Pfeil auf seinen Raub. Da es sich aber nur mit Mühe umwenden kann, entgeht man ihm leicht durch einen Seitensprung. Es hat die Gestalt einer Eidechse. 6) Vom Drachen hatte die fabelhafte Vorwelt eine abenteuerliche Meinung. Nach ihrer Schilderung war der Drache eine unge- heuere geflügelte Schlange mit zwey Füßen, die auf ihre Feinde Feuer spie u. dgl.— Jetzt ist jenes Unthier zu einer unschuldigen geflü- gelten Eidechse von der Lange eines Fußes Zusammengeschrumpft, die nicht Feuer spcyt, mnd auch nicht viele Köpfe hat. 'z.vondcrklap perschlange? 4. . . Rieftii- ch lange? 5. Vom Kroko- dille? 6. Vom Dra- chen?
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